Monitoring eines CROSSCAP Enterprise Servers
Es gibt seitens CROSSCAP Enterprise leider keine Agents oder dergleichen, über die das gesamte System im laufenden Betrieb vollständig und automatisch überwacht werden kann.
Um den Zustand der auf dem CROSSCAP Enterprise Server laufenden Dienste zu kontrollieren, kann man auf entsprechende Windows- oder Dritt-Lösungen zurückgreifen. Sollten Sie sich stattdessen für die Eigenentwicklung einer Dienste-Überwachung entscheiden, könnte dieser Beitrag aus unserem Hilfe-Portal eine Hilfestellung sein ...
Es gibt einen im CROSSCAP Enterprise System eingebauten E-Mail Push-Dienst, mit dem eine laufende Überwachung des Betriebs-/Stapelzustands per E-Mail realisiert werden kann (Beschreibung im Handbuch, siehe hier)
In der folgenden Liste werden die Möglichkeiten für eine manuelle Überprüfung des CROSSCAP Enterprise Server Systems (im Fehler- bzw. Bedarfsfall) aufgeführt:
Fehlersuche auf dem CROSSCAP Enterprise Server
• Wo kann man bei Stapel-Problemen nachsehen?
• In der Stapelübersicht (Web-Administration > Reiter Stapel > Schaltfläche Stapel)
• Besonders wichtig: der aktuelle Stapel-Status (z.B. Löschen - Start)
• Bei Bedarf nach besonderen Kriterien sortieren oder suchen (Achtung bei Suchen: Filter-Definitionen müssen aktiv gelöscht werden!)
• Pro Stapel in der dazu gehörigen Stapelhistorie (In der Stapelübersicht auf den jeweiligen Stapelnamen klicken)
• In der übergreifenden, chronologischen Stapelhistorie (Web-Administration > Reiter Stapel > Schaltfläche Stapelhistorie)
• Wo kann man bei System-Problemen nachsehen?
• Scheiternde Anmeldungen von Scan- und/oder Multi-Clients
• In der Lizenzübersicht (Web-Administration > Reiter Extras > Schaltfläche Lizenzinformation)
• Server- und Dienste-Fehlermeldungen
• Im Enterprise-eigenen Serverprotokoll (Web-Administration > Reiter Meldungen > Schaltfläche Serverprotokoll)
• In der Windows Ereignisanzeige (Windows > Anwendungen)
• Status der diversen Enterprise Server-Dienste
• In der Lizenzübersicht (Web-Administration > Reiter Extras > Schaltfläche Lizenzinformation)
• Windows Dienste-Manager (Anwendung Dienste auf DE-Servern, Services auf EN-Servern, oder via Server-Manager)
• Status des zentralen Enterprise (Web-)Servers (bzw. der Windows-IIS auf jenem Server)
• Ist die Web-Administration aufrufbar? (http://server/cewi, z.B. via http://localhost/cewi)
• Sind die Web-Services aufrufbar? (http://server/cei/enterprise.asmx, z.B. via http://localhost/cei/enterprise.asmx)
• Sind die Windows IIS aufrufbar? (http://server, z.B. via http://localhost)
• Wo kann man die System-Auslastung überwachen?
• In der Enterprise-eigenen Übersicht, Prozess-Status (Web-Administration > Reiter Meldungen > Schaltfläche Prozess-Status)
• Hier werden alle aktiven Prozesse aufgeführt
• Hier werden alle aktiven Clients aufgeführt
• Im System-Leerlauf ist hier Nichts zu sehen (wenn die Darstellung "Aktiv" gewählt wurde)
• Im Windows Task-Manager, insbesondere unter Leistung
• Alle Server-Prozesse verarbeiten nur/genau einen Stapel
• Alle Server-Prozesse verschlingen typischerweise 1 CPU Äquivalent
• ... u.U. mehr möglich bei aktiviertem HyperThreading (HT)
• Achtung: Bei "max. Threads" > 1 (einzustellen in den Projektvorlagen) steigt die Last u.U. um ein Vielfaches
• Übermitteln von Support-Daten an den SRZ Support
• Anfertigen von Screenshots von Fehlermeldungen (Web-Administration)
• ... dafür bitte die Web-Administration auf dem Server starten!
• Anfertigen eines Auszugs aus der Windows-Ereignisanzeige
• Server internes Logging - bitte nur auf Anweisung durch das SRZ (Das Logging wird über Konfigurationsdateien zugeschaltet und konfiguriert)
Fehlersuche auf den CROSSCAP Enterprise Clients
• Übermitteln von Support-Daten an den SRZ Support
• Anfertigen von Screenshots von Bildschirm-Fehlermeldungen
• Bitte hierzu immer auch die Fehler-Details öffnen, sofern diese angeboten werden
• (Beliebig) tiefes Logging der Programmaktivitäten (und danach händisches "Einsammeln" der Log-Dateien) oder
• Automatische Erzeugung von Client-Supportdaten
Hierzu gibt zwei Möglichkeiten: 1) Aus (noch) laufenden Clients heraus: Reiter Extras > Schaltfläche Supportdaten 2) Im Windows Startmenü: Ordner SRZ Crosscap > Erstellen von Supportdaten
Die Daten werden als ZIP-Archiv hier abgelegt: C:\Users\<user>\AppData\Local\Temp\Crosscap TR ResiScan-support...
• Die Supportdaten beinhalten folgende (üblicherweise Datenschutz-unkritische) Informationen:
• PC-/Systeminformationen
• CROSSCAP relevante Registry-Einträge
• Dienste-Übersicht
• Extrakt der Windows Ereignisanzeige
• Global Assembly Cache
• Inhalt des CROSSCAP ProgramData-Verzeichnisses:
• Konfigurationsdateien (Programm, Projektvorlagen)
• Log-Dateien (gegebenenfalls vorher aktivieren)
• Lizenzdateien
• ... aber keine temporären Stapel (TempBatches)
Um unbefriedigenden Durchsatz an Scan-Clients zu analysieren, sehen Sie sich bitte diesen separaten Beitrag an.
(präventive) Wartung eines CROSSCAP Enterprise Servers
Regelmäßiges „Aufräumen“ der CROSSCAP Enterprise Systemumgebung ist nicht nötig.
Allerdings sollten ab und dann die http-Logs (C:\inetpub\logs) auf ihre Gesamtgröße hin überprüft und gegebenenfalls ausgedünnt werden (z.B. nach Alter). Dies kann natürlich auch über ein Skript erledigt werden.
Alternativ kann das http-Logging nach der erfolgreichen Inbetriebnahme des Systems ganz abgeschaltet werden (über die Server-„Features“).
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